Das iPad hat seit seinem Erscheinen im vergangenen Frühjahr viele Rekorde gebrochen. Für viele Mac-Nutzer hat das Gerät teilweise als Erweiterung des Monitors gedient. Dabei ist das iPad ideal, um beispielsweise vor dem Einschlafen noch die letzte Folge der Lieblingsserie anschauen und dabei auf dem Sofa oder im Bett zu liegen, weil man es am Schreibtisch einfach nicht mehr aushält.
Man kann das iPad als kleinen portablen Video-Player auf zwei Arten nutzen: Entweder, man konvertiert die Videos mit einer Software und synchronisiert das Gerät über iTunes, oder man nutzt eine Streaming-App wie ZumoCast dafür. Mit ZumoCast streamt man Inhalte vom Rechner, beispielsweise Dokumente, Fotos, Videos oder Musik, auf das iPad oder iPhone, ohne irgend etwas konvertieren oder synchronisieren zu müssen. Und das auch sehr einfache Art.
Als erstes installiert man ZumoCast auf dem Rechner, von dem aus man die Inhalte streamen möchte. ZumoCast gibt es für PC und Mac, man braucht also nur die geeignete Version herunterzuladen und der Bedienungsanleitung zu folgen. Während des Installationsvorgangs muss man sich allerdings ein kostenloses ZumoCast-Konto zulegen.
Der nächste Schritt besteht darin, die Ordner auszuwählen, die man in ZumoCast verwenden will. Das Programm wählt standardmäßig schon die Multimedia-Ordner des Dateiverzeichnisses – also Fotos, Musik, Videos und Dokumentenordner – aus. Ab diesem Moment sind alle Inhalte der ausgewählten Ordner per Streaming auch für das iPad verfügbar.
Nun installiert man auf dem iPad die ZumoCast-App über den iTunes-Zugang. Man gibt die zuvor angelegten Logindaten in ZumoCast ein und kann nun die Inhalte der geteilten Ordner durchforsten.
ZumoCast benötigt keine weitere Hardware oder Netzwerkkonfiguration. Die Anwendung arbeitet sofort nach der Installation, der Anmeldung und der Auswahl der Ordner. Allerdings muss man eine etwas langsamere Performance gegenüber Streaming-Lösungen auf anderen Geräten wie den Spielkonsolen Xbox 360 oder der Playstation 3 in Kauf nehmen. Abgesehen davon läuft ZumoCast aber geschmeidig genug, um die Filme auf dem iPad korrekt anzuzeigen. Die Einfachheit der App wiegt das mehr als genug wieder auf.
