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PDFs bequem als Ebooks auf dem Android lesen

Cristina Vidal

Cristina Vidal

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Kleine Pausen oder Wartezeiten überbrückt man gerne mit etwas Lektüre. PDF-Dateien mit Berichten, Artikeln oder einfach nur unterhaltsamer Lektüre bieten sich gerade unterwegs natürlich dafür an. Nun ist es leider trotz diverser PDF-Reader immer noch ein Graus, auf einem Handy eine PDF-Datei lesen zu wollen. Es gibt zum Glück eine unkomplizierte Alternative.

Damit die Lesequal wieder zum Lesegenuss wird, kommt man auf Android-Handys mit einem kleinen Trick wieder zu spannender Miniatur-Lektüre: Man konvertiert die PDF-Dateien mit der Ebook-Software Calibre kurzerhand in E-Books und liest diese dann bequem mit mobiler Ebook-Software wie Aldiko.

Um keine unnötige Zeit zu verschwenden, sollte man beachten, dass mit DRM kopiergeschützte PDF-Dateien nicht konvertierbar sind. Die zu konvertierenden PDF-Dateien sollten auch eher textlastig sein, da auf kleinen Displays winzige Grafiken und Tabellen jedenfalls keinen Genuss darstellen. Normale Handbücher, Berichte, Artikel und dergleichen, wie man sie tausendfach von Webseiten kostenlos herunterladen kann, sind die ideale mobile Lektüre.

Als erstes lädt man Calibre auf den Rechner. Anschließend wählt man die gewünschte PDF-Lektüre aus und konvertiert die PDFs in das Format EPUB.

Wie das genau geschieht, erklärt bereits dieser Blogpost. Der dortige Beitrag ist zwar auf das iPad bezogen, der gleiche Vorgang gilt aber auch für den ersten Schritt für jedes mobile Endgerät.

Hat man so eine kleine E-Book-Sammlung angelegt, geht es an die Arbeit mit dem Android-Handy. Eine sehr gute Lösung ist die kostenlose E-Book App Aldiko.

Die Freeware enthält eine Online-Bibliothek, in der es auch kostenlose Klassiker zum Download gibt. Der offiziell noch in der Betaphase befindliche Import funktioniert allerdings problemlos. Darüber kann man die ins EPUB konvertierten PDF-Dateien importieren und als Ebook lesen.

Dazu muss man das Android-Handy an den PC anschließen und die konvertierten Ebooks in das Verzeichnis Import des Ordners eBooks auf der Speicherkarte kopieren.

Man überträgt dabei nicht die gesamten Verzeichnisse, sondern nur die EPUB-Dateien.

Nun öffnet man Aldiko und importiert die zuvor kopierten Ebooks.

Wenn alles gut geht, füllen sich die Regale der eigenen Bibliothek inklusive mit Titelbildern, Inhaltsverzeichnissen und natürlich dem Inhalt der PDFs.

Nun stehen dem Lesegenuss nur noch die Leistungsfähigkeit des Handyprozessors und der Arbeitsspeicher im Weg. Denn größere Dateien brauchen etwas länger zum Laden. Hier kann man den Vorgang etwas beschleunigen, in dem man im Menü die Option „Gehe zu…“ nutzt und etwas weiter in den Text hinein springt. Damit umschifft man gelegentliche weiße Bildschirme, die durch das Vorladen der gesamten Datei entstehen.

Diese Schwäche kompensiert Aldiko bei folgenden Sitzungen mit Lesezeichen. Die Freeware merkt sich die Stelle, an der man jeweils mit der Lektüre aufhört und setzt ein Lesezeichen. So liest man an der Stelle weiter, an der man die App zuletzt geschlossen hat.

Natürlich ist diese Lösung kein Ersatz für ein anständiges Ebook. Als kleiner Pausenfüller in der Bahn oder im Wartezimmer eignet sich die Handy-Lektüre aber allemal.

Wir zeigen ganz kurz, wie man die PDF-Dateien mit Calibre in Ebooks konvertiert:

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